EVP: Gottesbezug ist die Verankerung in unser gemeinsames Wertefundament

Die EVP Schweiz stellt sich klar und eindeutig gegen den neu eingereichten Vorstoss im Nationalrat, den Bezug auf Gott den Allmächtigen aus der Präambel der Schweizerischen Bundesverfassung zu streichen. Dieser Bezug ist ein Zeichen der Achtung vor einer höheren Macht und der Einsicht in die dem Menschen eigenen Grenzen. Er dient als unverzichtbarer Rückbezug auf die Identität unseres Landes und auf das gemeinsame Wertefundament, das unsere Gesellschaft zusammenhält.

Die EVP Schweiz spricht sich klar und deutlich gegen den eingereichten Vorstoss im Parlament aus, den Gottesbezug aus der Präambel der Schweizerischen Bundesverfassung zu streichen. «Die gesamte Verfassung unter den Namen Gottes des Allmächtigen zu stellen, ist alles andere als anmassend. Es ist im Gegenteil ein Zeichen der Achtung gegenüber einer höheren Macht und der Einsicht in die eigenen Grenzen, in denen wir Menschen versuchen, unser Zusammenleben friedlich und zum Wohle aller zu gestalten», ist EVP-Parteipräsidentin Marianne Streiff überzeugt.

Verankerung im gemeinsamen Wertefundament
Der Gottesbezug in der Präambel ist zugleich eine unverzichtbare Rückbesinnung auf die christlichen Wurzeln unseres Landes und damit eine Verankerung im gemeinsamen Wertefundament, das unsere Gesellschaft eint und zusammenhält. Es sind genau diese Werte, auf denen Humanismus und Aufklärung sowie die Menschen- und Grundrechte weltweit basieren – und auf die sich alle Bürgerinnen und Bürger, gleich welcher Religion, beziehen. «Streichen wir diesen Bezug aus der Verfassung, signalisieren wir, dass wir letztlich eine Gott-lose Gesellschaft wollen, die ohne diese Werte auskommen soll», so Marianne Streiff.

Laizistischer Feldzug gegen die Religionen befremdet
Es befremdet, dass ein Parlamentarier aufgrund des kürzlich angenommenen Verhüllungsverbotes nun geradezu einen laizistischen Feldzug gegen die Religionen heraufbeschwören will. Die Trennung von Kirche und Staat ist in unserem Land heute weitgehend gegeben. «Der Staat ist uneingeschränkt in der Lage, die Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie die Religionsfreiheit in unserem Lande zu gewährleisten, ohne gleichzeitig seine eigenen Wurzeln verleugnen zu müssen», ist EVP-Parteipräsidentin Marianne Streiff überzeugt.

Polarisierung macht gemeinsames Wertefundament umso notwendiger
Geradezu absurd ist schliesslich der Vorwurf, irgendjemand wolle eine Theokratie, eine Religionsherrschaft in der Schweiz errichten. Gerade diese Polemik zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, angesichts der zunehmenden Polarisierung, Dogmatisierung und Blockade in Gesellschaft und Politik an diesem gemeinsamen Wertefundament festzuhalten, für das der Gottesbezug in der Verfassung steht.

Kontakt:
Marianne Streiff, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 079 664 74 57
François Bach­mann, Vize­prä­si­dent (Roman­die): 079 668 69 46
Nik Gugger, Vizepräsident und Nationalrat: 079 385 35 35
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70